Solisten der Wiltener Sängerknaben bei den Salzburger Festspielen

Von 23. – 31. August 2012 war am Landestheater Salzburg die Produktion „Meine Bienen. Eine Schneise“ von Händl Klaus und der Musicbanda Franui am Salzburger Landestheater zu sehen.

Es handelte sich dabei um ein Auftragswerk der Salzburger Festspiele unter der Regie von Nicolas Liautard. Zwei Solisten der Wiltener Sängerknaben (Michael und David, beide 13 Jahre alt) übernahmen in dem Stück abwechselnd die anspruchsvolle musikalische Hauptrolle. Zahlreiche Pressevertreter und Ehrengäste wie der Intendant der Salzburger Festspiele Alexander Pereira, der Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele Sven-Eric Bechtolf, die Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, der Direktor der Wiener Staatsoper Dominique Meyer waren bei den insgesamt sechs Vorstellungen anwesend. 

Hier ein Eindruck von der Produktion: http://www.youtube.com/watch?v=iN-YDowcRbE

Die Uraufführung am 23.8.2012 war ein fulminanter Erfolg – hier eine Übersicht über die Kritiken und Berichte

„[…] Besonders gefeiert wurde am Premierenabend der Bub, der als Lukas agiert und der sich mit der Gestaltung seiner sowohl musikalisch als auch sprachlich anspruchsvollen Rolle den größten Applaus am Premierenabend redlich verdient. […]“ (orf.at, 24.8.2012) 

„[…] Als engelsgleicher Lukas erfüllt der 13-jähriger Wiltener Sängerknabe Michael grandios den zentralen Gesangspart und verkörpert zart das sich selbst nach Bindung sehnende Bindeglied zwischen den Erwachsenen. […]“ (oe24.at, 24.8.2012) 

„[…] Während ein Wiltener Sängerknabe seine glockenreine Stimme erhebt, lungern die lieben Waldbewohner eher untätig herum. […]“ (Der Standard, 23.8.2012) 

„[…] Fabelhaft: der blonde Wiltener Wundersängerknabe Michael mit seinem glockenreinen Sopran in der Rolle des Lukas. Er erhält, völlig zu Recht, für seine Meisterleistung den stärksten Beifall. […]“ (Die Welt, 24.8.2012) 

„[…] Und nun der Knüller des Premierenabends, ein 13jähriger Wiltener Sängerknabe in der Rolle des Lukas. Unglaublich gestelzte Formulierungen muss er von sich geben, die Lieder von Alban Berg singen, in einer Art Rezitativ oft mit Franui kommunizieren. Das gelingt ihm so selbstverständlich, musikalisch unbestechlich, er dreht mit Mutterwitz auf und katapultiert sich mit seinem Knabensopran quasi gleich wieder hinaus aus dieser Welt. […]“ (nachtkritik.de, 24.8.2012) 

„[…] Der Wiltener Sängerknabe, dessen Name das Programmheft verschweigt, macht das bemerkenswert gut. Er merkt sich nicht nur viel Text, sondern auch den eigentümlich sperrigen, schrägen, zerklüfteten Rezitationston. […]“ (Salzburger Nachrichten, 24.8.2012) 

„[…] Auf jeden Fall ist er atemberaubend als Sänger wie als abgründiges Kind. Ein 13-Jähriger, der tadellos seine schwierige Gesangspartie bewältigt, auch mit der richtigen Emotion, das mag normal sein, eine Frage des Trainings. Aber Michael ist auch schauspielerisch ein Könner als eben dem Hosenmatz-Alter entwachsener Bursche, der eine facettenreiche Figur aus bösem Parsifal und rebellischem Patchwork-Familienopfer auf die Bühne stellt. […]“ (Die Presse, 24.8.2012) 

„[…] Das Musiktheater wird hier allzu theatral, schöne Wortmusik mag sich kaum ergeben. Bis ein 13-jähriger Solist der Wiltener Sängerknaben auftritt: Michael heißt er und darf seinen Text tatsächlich singen. Da steht der Bub mit der Coolness eines Profis auf der Bühne und trifft die Töne wunderbar. […]“ (Münchner Abendzeitung, 24.8.2012)

„[…] schaffen Raum für die Gänsehaut-Arien des Sängerknaben, der für Momente das große Gefühl, das sich die vernarbten Erwachsenen verbieten, auf die Bühne holt. Völlig zurecht wurde die Leistung des 13-Jährigen frenetisch bejubelt […]“ (Tiroler Tageszeitung, 25.8.2012) 

„[…] drei exquisite Schauspieler nebst dem famosen (im Programmheft namenlos bleibenden) Sängerknaben […]“ (Neue Zürcher Zeitung, 24.8.2012) 

„[…] Mit seiner glasklaren Stimme, die voll Trauer und Zorn schwingt, macht sich der Wiltener Sängerknabe Michael zum heimlichen Star des 100-minütigen Abends. […]“(Kleine Zeitung, 24.8.2012) 

„[…] Was gesagt werden muss, singt der fantastische Wiltener Sängerknabe Michael als Lukas. […]“ (OÖ Nachrichten, 25.8.2012) 

Nähere Informationen: Salzburger Festspiele

(Fotos: Salzburger Festspiele, Hans Jörg Michel)